Beschreibung

Das ist das Lebensmotto von Michael Schacht, der erst als 51jähriger erfuhr, daß er als ein Dolgoruky geboren wurde und aus dem russischen Hochadel stammt.
Wir haben seine letzten Jahre und auch seine allerletzte Reise in die Schweiz begleitet. Diese Reise ist er in der Urne angetreten. Zweimal hatte er als Siebzehnjähriger versucht, seiner Mutter in die Schweiz zu folgen, nachdem diese Deutschland einen Tag nach der Kristallnacht verlassen hatte.
Der Film gewährt Einblicke in ein erstaunliches und unglaubliches Leben, in dem sich ein ganzes Jahrhundert spiegelt.
So konnte unser Protagonist die Nazizeit in einer jüdischen Familie in Deutschland überleben, mußte später den Verlust von Frau und drei Kindern während der Bombardements von Dresden verwinden. Er übersteht Gefängnis,und Alliiertenlager und beginnt nach dem Krieg eine Karriere als Stuntman und Synchronsprecher.
In den 50ger Jahren bereist er ganz Afrika, um Industrieanlagen zu verkaufen, begegnet Staatspräsidenten und Königen, um die millionenschweren Produkte zu verhandeln.
In Südafrika trifft er Nelson Mandela und auch Otto Skorzeny, der dem Namen „Schacht“ vertraut.
In London begegnet er durch einen Zufall seiner leiblichen Mutter. Das verändert sein Leben noch einmal entscheidend. Mit dem Namen Dolgoruky im Pass wandert er nach Venezuela aus und schreibt ein Fachbuch „Comercial Correspondence“, das ein Sensationserfolg wird und als Basis der ersten Computerprogramme für Kommunikation in Amerika dient.
Erst mit 86 Jahren kehrt er aus Florida nach Deutschland zurück, ein Land, daß er nie wieder betreten wollte….

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